Jugendarbeit
Jugendarbeit – ein Garant für eine gute Zukunft im Verein
Getreu dieser alten Wahrheit legte man beim TSV08 schon immer großen Wert auf eine gute Nachwuchsförderung. Nur deshalb sind auch die jeweiligen sportlichen Erfolge zu erklären, weil man jedes Mal auf den entsprechenden Unterbau zurückgreifen konnte.
Schon bald nach Kriegsende konnte eine Jugendmannschaft gebildet werden, die dann das Gerüst für die Seniorenmannschaft während der 50er stellte. Dazu kam anfangs dieses Jahrzehntes eine Schülermannschaft, so dass ein kontinuierlicher Aufbau von unten erfolgen konnten. Erste Früchte trug diese Arbeit mit den Aufstiegen von der C-Klasse bis in die A-Klasse. Bedingt durch die geburtenstarken Jahrgänge in den Nachkriegsjahren war es bald möglich mehrere Juniorenmannschaften zu bilden. Ein erster großer Erfolg war die Kreismeisterschaft der A-Junioren 1971/72 und der Aufstieg in die Oberfrankenliga. Dort verschaffte sich die Recksiktruppe selbst bei den renommierten Vereinen wie Hof, Bayreuth oder Bamberg viel Respekt und ließ manchen Gegner schlecht aussehen. In diesem Jahr feierte man auch die Meisterschaft im Kreispokal. Ein weiterer Höhepunkt in dieser Zeit war das Pfingstturnier 1973. Die Vereine aus Hof, Bayreuth, Salzgitter, Vordernberg und Rothenkirchen boten den vielen Zuschauern begeisterten Fußballsport. In den Jahren ab 1980 rückten auch die jüngeren Spieler immer mehr in den Vordergrund. So gelang es den D-Junioren 1985 als erster Mannschaft im Kreis den Titel eines Hallenbezirksmeisters zu erringen.
Die erfolgreiche Jugendmannschaft 1985
Austragungsort war Marktredwitz. Im Jahr 1987 verzeichnete dann die C-Jugend einen weiteren großen Erfolg, denn sie gewann alle auf Kreisebene möglichen Titel:
- Kreismeister
- Hallenkreismeister
- Pokalsieger der Sparkasse
- Pokalsieger Dr. Köhler Pokal
Die gute Jugendarbeit im Verein fand dann auch ihre Würdigung durch die seltene Auszeichnung mit der Urkunde der Sepp Herberger Stiftung.
Auch die A-Junioren erkämpften sich 1986 abermals die Meisterschaft im Kreis und wurden Kreispokalsieger. Zu Beginn der 90er Jahre machte sich allmählich der Geburtenrückgang im Jugendbereich bemerkbar. Der Verband reagierte darauf in dem er die Möglichkeit der Bildung von Spielergemeinschaften schuf. Seit dem arbeiteten wir auf verschiedenen Ebenen mit den Nachbarvereinen Steinberg, Lahm/Hesselbach und Effelter zusammen. Dieses gute Zusammenwirken wird letztendlich jedem Verein zum Vorteil gereichen. Aus diesen Jahren sind ebenfalls sportliche Erfolge zu berichten:
C-Jugend : 1996 Hallenkreismeister
SG A-Jugend : 1992 Kreisklassenmeister (die Mannschaft durfte als Spielgemeinschaft nicht aufsteigen)
SG A- Jugend : 1999 Kreisklassenmeister.
Beim TSV08 selbst konnten wir 1996 80 Jugendliche (darunter 8 Mädchen) als aktive Mitglieder führen.
Eine gute Jugendarbeit beschränkt sich natürlich nicht nur auf eine Sportart, sondern legt auch besonderen Wert auf erzieherische und gesellschaftliche Werte. Freizeitaktivitäten aller Art gehörten daher immer zum Programm bei dieser Ausbildung. Für die Jüngsten im Verein werden die Fahrten nach Hamburg und in jüngster Zeit nach Nürnberg (als Gewinner des FT-Wettbewerbs) unvergessen bleiben.
Jugendmannschaft im Nürnberger Stadion
Durften sie doch mit ihren großen Vorbildern an der Hand aufs Spielfeld auflaufen. Dass dies alles möglich war ist vor allem einigen Idealisten zu verdanken, die ihre Freizeit für diese schöne Arbeit opferten und es ist nur wünschenswert und notwendig, dass sich auch weiterhin Männer und Frauen finden, die diese Tradition aufrechterhalten um den Vereinen eine gute Zukunft zu ermöglichen.